Schulbiologiezentrum Hannover
Rähmchen 1

Ansicht des ersten Rähmchens nach einer Woche. Die Bienen bauen nicht eine Wabe nach der anderen, sondern in diesem Fall bauen sie an sechs Oberträgern gleichzeitig Waben herab. Deshalb erscheint der erste Oberträger mit der Wabe noch so klein.

Nach zwei Wochen ist die Wabe schon recht weit heruntergebaut und man kann erkennen, dass sie auch breiter geworden ist und fast vollständig am Oberträger (Holzleiste mit etwas Wachs dran zur besseren Haftung) befestigt ist. Auch sieht man leicht glänzende Wabenöffnungen mit eingetragenem Nektar und oben am Rand schon weiß verdeckelten Honig als Vorrat.

Nach drei Wochen ist die Wabe so breit wie der Oberträger und ganz ausgebaut. Neben dem ersten verdeckelten Honig findet man viel Nektar und in der unteren Hälfte viel Pollen (zu erkennen an den bunten Wabenöffnungen). Der rote Pollen der Rosskastanie ist sehr gut zu sehen neben viel gelbem Pollen. Schwarzer Pollen stammt zur Zeit vom ersten blühendem Mohn.

Die Wabe speichert viel Pollen für die Versorgung der Brut.

Der dunkle Pollen in den Zellen könnte vom Mohn sein, der im Schulbiologiezentrum gerade zu blühen beginnt.

Am rechten Rand kann man einen Streifen verdeckelte Brut erkennen. Die Königin nutzt nun jeden Platz zur Eiablage.

Die erste Wabe ist immer noch der Speicherort für den Pollen und nun schon neun Wochen alt.

Die Bautätigkeit verlangsamt sich, zur Zeit fehlt die Königin im Stock.

Rechts sieht man die Drohne mit ihren großen Augen, die sich fast berühren, der dicken behaarten Brust (Thorax) und den langen Flügeln. Die Arbeiterin links daneben erscheint sehr zierlich.

Nach zwei Monaten: Der Pollenvorrat der ersten Wabe ist komplett verschwunden. Die Zellen sind leer. Dafür ist die Wabe voll mit Drohnen. Das Volk war am 21. Juni geschwärmt und die verbliebene Jungkönigin muss erst wieder mit dem "Stiften", dem Eier legen, beginnen. Somit gibt es auch noch keinen Pollenvorrat als Futter für die Maden.

Die Wabe ist fast leer; es findet sich kein Pollen mehr zur Versorgung der Brut und der Futterkranz ist schmal geworden.